Sonntag, 18. März 2012

Wieder da !

Nach langer Schreibpause kommt nun doch wieder ein Eintrag. Zur Erklärung, da ich mir in der Ferienzeit, die von Weihnachten bis Mitte Februar dauerte, einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte, konnte ich leider keine Einträge verfassen.

Nun sind die Ferien wieder vorbei, und das Leben in der Albergue geht weiter. Meine ersten beiden Arbeitswochen dieses Jahr waren vor allem von Ruhe geprägt, da in der ersten Woche die weiterführende Schule entgegen der Erwartungen nicht wieder begann, da das Gebäude gestrichen werden musste. Da dies den Lehrern anscheinend erst eine Woche vor Beginn des neuen Schuljahres aufgefallen war, taten wir Freiwilligen mit Ausflügen in den nahen Park oder Filmvorführungen unser Bestes, die Kinder zu beschäftigen.
Ich bekam auf Grund meines Statuses als Versehrter (obwohl der Bruch vollständig verheilt ist) die Aufgabe, morgens die Albergue zu streichen, während die restlichen Voluntarios auf der Chacra arbeiteten.
Dieses Streichen sorgte bei mir durchaus für einige Adrenalinkicks, wenn man beispielsweise auf einer Leiter, die nur von zwei gelangweilten Dreizehnjährigen gestützt wird, in ca. vier Metern Höhe eine Häuserwand streichen darf.

In der zweiten Woche ging es nun wirklich mit der Schule für alle wieder los, und damit auch der normale Arbeitsalltag für uns. Doch auch diese Woche war sehr entspannt und stressfrei, obwohl wir wegen der Abwesenheit von zwei Schwestern mehr in der Albergue gebraucht wurden. Zudem scheint die Regenzeit in Quiquijana bleibende Schäden am Stromnetz verursacht zu haben, denn das Jugendhaus war während der gesamten Woche immer nur kurzzeitig mit elektrischer Energie versorgt, was das zubettbringen der Kinder teilweise herausfordernd machte.
Am Freitag gab es dann nocheinmal einen kleinen Schock auf der Chacra, diese wird nämlich anscheinend einen Monat von dem Kanal, der die Chacra mit Wasser versorgt, abgeschnitten sein. Und da daher das automatische Bewässerungssystem nicht funktioniert, muss dies nun von Hand erledigt werden, damit die Albergue weiter mit frischem Gemüse versorgt wird.

Soweit dieses Mal aus Peru, ich verspreche, dass von nun an wieder regelmäßiger hier geschrieben wird.

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